Das Fell und die Farben der Gårdhunde

Das Fell

Buddy hat sehr kurzes Fell
Buddy hat sehr kurzes Fell
Winter ist Pullizeit
Winter ist Pullizeit
Längeres Haar bei Hook
Längeres Haar bei Hook
Mads nach einem Torfbad
Mads nach einem Torfbad
Berta muss duschen
Berta muss duschen

Das Haar des Gårdhundes ist sehr kurz bis kurz und glatt. An den Ohren und den Wangen fühlt es sich besonders weich an. Auf dem Rücken hat es eine etwas härtere Struktur. Der typische Hundegeruch ist wenig ausgeprägt. Ich habe festgestellt, das Buddy kurze Phasen im ersten Lebensjahr hatte, in denen er etwas mehr nach Hund gerochen hat. Das, denke ich, hing mit der beginnenden Geschlechtsreife zusammen und der Veränderung der Hormone (Menschenkinder riechen in der Pubertät ja auch manchmal etwas...naja - streng).
Der Gårdhund hat wenig Unterwolle im Fell. Sie kann mehr oder weniger stark ausgebildet sein.

Bei kaltem, nassen Schmuddelwetter oder klirrender Winterkälte hat es der Dansky deshalb gerne warm und Mancher freut sich über Mantel oder Pulli beim Gassi gehen. Im ersten Lebensjahr, wenn die kühle Jahreszeit beginnt und am Hundebauch noch wenige Haare sprießen, kann unser kleiner Freund ganz gut etwas Wärmendes zum Anziehen gebrauchen. Das Kälteempfinden der Hunde ist allerdings unterschiedlich. Der Eine fängt bei 5° + schon das schlottern an und ein Anderer tobt lustig  bei Minusgraden durch den frisch gefallenen Schnee.

Der Gårdhund und seine Haare

Der Dansky haart nicht, so steht es in vielen Rassenbeschreibungen. Für viele angehende Hundebesitzer ist dies ein Grund, sich für einen Gårdhund zu entscheiden. Wer will schon jeden Tag tonnenweise Haare aufsaugen oder sich darüber ärgern, weil sich der geliebte Hausgenosse, kurz vor dem Konzertbesuch, ans Bein schmiegt, und dabei  jede Menge Haare an der festlichen Kleidung hinterläßt. Die Fusselbürste? — natürlich unauffindbar.
Tatsache ist: d
er Dansky verliert Haare. Zwar nicht so ausufernd wie der Labrador (ich weiß, wovon ich spreche) aber er verliert, wie jeder Hund, im Frühjahr bis in den Sommer hinein sein Winterfell. Im Herbst, wenn das Winterfell wächst, verliert er seinen Sommerpelz. Es gibt allerdings individuelle Unterschiede in der Intensität des Haarens. Da der Welpe im ersten Lebensjahr nicht oder kaum haart, weiß man erst nach einigen Monaten, welchen Haartyp man sich da ins Haus geholt hat. Zum Glück für den kleinen Kerl, ist er dann seinen Besitzern so ans Herz gewachsen, dass diese die gute, alte Fesselbürste gerne aktivieren und den Staubsauger eben öfter bemühen.
Kleiner Tipp: Ein um die Hand, mit der Klebeseite nach außen, geschlungenes Paketklebeband eignet sich hervorragend, um schnell Haare von der Kleidung zu entfernen.



Die Farben

Das Fell des Danskys sollte zu mindestens 50 % weiß sein. Den Rest des Körpers bedecken unterschiedlich große, farbige Flecken. Hier eine kleine Auswahl der möglichen Farbkombinationen. Die Bezeichnung der einzelnen Farben ist nicht einheitlich. Was in Dänemark rot/weiß genannt wird, heißt in Schweden z.B. braun/weiss. Rein schwarz/weiße Gårdhunde gibt es nach meinem Wissensstand nicht.

Dreifarbig/Tricolor mit Schwerpunkt braun

Dreifarbig/Tricolor mit Schwerpunkt schwarz

© Fotos, von links nach rechts: Gaby Miks, photoroberto.de, Andrea Kampffmeyer

Dreifarbig/Tricolor Chocolate (ohne schwarz im Fell, Nasenspiegel leberfarben)

© Eleonore Skidock

Dreifarbig/Tricolor Wildfarben

© Fotos, von links nach rechts: Tina Starnberg, Sabrina Kuhlemann

Braun/Weiß (schwarze Haarspitzen im Fell, die braune Optik des Fells überwiegt, Nasenspiegel schwarz)

© Fotos, von links nach rechts: Jenni Kochen, Gabriele Hönsch, Jenni Kochen

Rot/Weiß (ohne schwarze Haarspitzen im Fell, das Fell ist rein rötlich braun,  Nasenspiegel schwarz oder leberfarben)

© Fotos, von links nach rechts: 2x Jenni Kochen

Wildfarben/Weiß (schwarze Haarspitzen im Fell, beim Rauhaarteckel sagt man "saufarben", Nasenspiegel schwarz)

© Fotos, von links nach rechts: Jenni Kochen, Gabriele Hönsch
Gelb/Weiß (die Farbe bleibt sehr hell, milchkaffeefarben bis nahezu weiß, Nasenspiegel schwarz)

© Fotos, von links nach rechts: Linda Balz, 2x Jenni Kochen

 


 

 
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